WT50 – Wind Tunnel

Eiffel-Design

Der Windkanal ist grundsätzlich als Prüfgerät zur Kalibrierung von meteorologischen Sensoren mit automatischer Messung, Datenerfassung und -steuerung konzipiert. Der Windkanal ist ein offener Strömungskanal nach dem Eiffel-Design ohne Windrezirkulation. Die Strömungsführung erfolgt über eine Absetzkammer mit einem Gleichrichter und einer Abschirmung und einer Düse. Typische Anwendung wäre die Prüfung und Kalibrierung von Windgeschwindigkeitssensoren, Windlüfter usw. Die offene Bauweise mit der Messstrecke im Saugteil ermöglicht kompakte Abmessungen. Mechanisch Schnittstelle zum Gerät im Test (DUT) ist ein flexibles Verbindungssystem im Messbereich. Zum Sammeln von Sensorsignalen von DUT ist ein Eingangstableau / Patchfeld in der Nähe der Tür enthalten. Der Innendurchmesser der Messstrecke beträgt ca. 650mm Zur Erzeugung von Luftströmung ist ein drehzahlgeregelter Ventilator enthalten. Das System wird von einem PC mit der entsprechenden Mess- und Steuerungssoftware in LabVIEW sowie einem TFT-Monitor zur Kommunikation mit dem Systembetreiber und zur Parametereingabe gesteuert. Alle gemessenen und berechneten Werte werden vom Steuerungssystem angezeigt und gespeichert. Das System wird als Prüfstand für den Betrieb zitiert.


Technische Daten

Windgeschwindigkeit0,15…50 m/sec
Turbulenzen Ratio< 0,5%
Temperatur Umgebung0…50°C
Barometrischer Umgebungsdruck800…1200 hPa
Feuchtigkeit Umgebung0..90% rH

Vorteile des Eiffel-Designs

  • Kein Einfluss vom Ventilator
  • Keine Turbulenz durch Auslenkung der Strömung (Biegungen etc.)
  • Luft wird von der Umgebung gesaugt (Lokation beachten!)
  • Die Temperatur in der Messstrecke entspricht im Wesentlichen der Lufttemperatur im Umfeld
  • Der Grad der Turbulenz bei 2,50 m/s beträgt 1% des Messwertes im Arbeitsabschnitt (Radius von 175 mm vom Tunnelzentrum)

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